Bürgerhaus in Erbendorf feiert mit Krimilesung gelungene Vorpremiere

Bürgerhaus in Erbendorf feiert mit Krimilesung gelungene Vorpremiere

Bürgerhaus in Erbendorf feiert mit Krimilesung gelungene Vorpremiere 2560 1707 Kunst- und Kulturverein Erbendorf

Die Erbendorfer waren gespannt, wie es in ihrem neuen Bürgerhaus aussieht. Das neue kulturelle Herzstück der Stadt wird nach der ersten Veranstaltung von Kunstschaffenden und Publikum gleichermaßen gelobt.

Die Vorpremiere ist gelungen. Erstmals öffnete das neue Bürgerhaus in Erbendorf für Besucher seine Tore. Auch wenn das Bürgerhaus erst im Juli offiziell eingeweiht werden soll, war die erste Veranstaltung bereits ein voller Erfolg. Darin waren sich die Veranstalter, Besucher und Bürgermeister Johannes Reger einig. Das historische Gebäude, das selbst viele Geschichten erzählen könnte, erwies sich als perfekte Kulisse für die erste Veranstaltung – eine „etwas andere“ Krimilesung, die das Publikum in ihren Bann zog und die Vorfreude auf weitere kulturelle Höhepunkte weckt.

Rund 50 Besucher, darunter auch Bürgermeister Johannes Reger, ließen sich die Chance nicht entgehen, einen ersten Blick auf dieses vielversprechende neue kulturelle Zentrum zu werfen. Das Bürgerhaus, derzeit noch von Gerüsten und Folien umhüllt, birgt im Inneren ein wahres Kleinod.

Durch den markanten Torbogen betraten die Besucher den Innenhof der Bräugasse 23. Durch eine bogenförmige Glastüre gelangten sie in das Foyer. Der Boden ist durchgängig aus Stein, die Wände sind in weiße Farbe getüncht. Hinter einer Theke führt eine hölzerne Treppe in den ersten Stock, der für die Besucher an diesem Abend noch gesperrt war. Am Foyer grenzt sich der Kultursaal an. Dieser Bereich war einst eine Scheune. Das Mauerwerk aus Bruchstein wurde dünn mit weißer Farbe überschwemmt. So blieb die besondere Struktur des Mauerwerks erhalten.

Haus mit enormen Potenzial

David Frischholz, Vorsitzender des Kunst- und Kulturvereins Erbendorf (Kukuve), lobte die Einbindung der Vereine in die Konzeption des Bürgerhauses. „Wir konnten alle unsere Ideen mit einbringen“, betonte er im Gespräch mit Oberpfalz-Medien. „Das Haus bietet ideale Bedingungen für Kleinkunst, Ausstellungen und Konzerte und birgt ein enormes Potenzial, die Vereine der Stadt enger zusammenzuführen und ihnen eine gemeinsame Plattform zu bieten“, so David Frischholz.

Die Krimilesung von Stefan Voit, Kulturmanager aus Weiden und dem Autor Dr. Thomas Bäumler, begeisterte das Publikum mit lebendigen Dialogen und spannenden Passagen aus Bäumlers neuestem Werk „Gerti, Meth und dunkle Mächte“. Bäumler, seit rund acht Jahren dem Krimischreiben verschrieben, verwebt geschickt lokale Legenden und moderne Kriminalfälle zu einem fesselnden Roman, der das Publikum in den Bann zog.

Im neusten Band der Heimat-Krimi-Reihe verschwinden in der nördlichen Oberpfalz zwei Hobbyarchäologen, Protagonistin Gerti Zimmermann erscheint der Geist eines Venedigers und Hauptkommissar Lederer beschäftigt sich mit Wurmlöchern. Die gelungene Mischung aus Rezitation und Dialog begeisterte die Zuhörer. Lob für die erste Veranstaltung gab es auch aus den Reihen des Publikums.

„Die erste Veranstaltung war hoffentlich nur der Anfang einer spannenden Reise, auf die sich die Erbendorfer und ihre Gäste freuen können“, sagte Bürgermeister Johannes Reger. Es bleibe zu hoffen, dass dieses Juwel auch in Zukunft mit Leben erfüllt werde und zum Herzstück des kulturellen Lebens der Stadt wird.

Weitere Veranstaltungen in Planung

Der Kukuve hat bereits weiterer Veranstaltungen in Planung, darunter Konzerte und Ausstellungen, die die Vielfalt des kulturellen Schaffens in Erbendorf präsentieren sollen. Darunter ein Auftritt von Stefan Sommer & the Southside Ramblers, am Samstag, 6. April. Die Gruppe präsentiert Americana, Blues-Balladen und Singer-Songwriter Musik abwechslungsreichen Liederabend. Und auch die nächste Veranstaltung steht bereits bevor: Am Samstag, 23. März, wird das Bürgerhaus erneut seine Türen öffnen, dieses Mal für das Landestheater Oberpfalz und den Erbendorfer Schauspieler Bernhard Neumann, dessen Monolog „Judas“ allerdings bereits ausverkauft ist.

Quelle: Roland Wellenhöfer

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