Am vergangenen Wochenende fand das Event „HangOut – Spannen und Entspannen“ des Kunst- und Kulturvereins Erbendorf (KUKUVE) statt, das neun Teilnehmer*innen die Möglichkeit bot, sich mitten in der Natur des Steinwalds aktiv zu bewegen und gleichzeitig Momente der Entspannung zu genießen. Treffpunkt war das Feuerwehrhaus in Wetzldorf, von wo aus die Gruppe zu Fuß in das nahegelegene Waldgebiet aufbrach.
Station 1: Eintauchen – 1 Schritt abseits
Die erste Station war ein sanfter Einstieg in das Thema des Tages. Die Teilnehmer*innen erhielten eine Einführung in den sicheren und baumschonenden Aufbau der Hängematten, bevor sie ihre eigenen Hängematten aufspannten. In dieser Position, nur wenige Schritte abseits vom Weg, wurden sie aufgefordert, den Satz „Ich liege in meiner Hängematte und…“ zu vervollständigen. Dieser Moment des Eintauchens in die Natur und in sich selbst wurde durch das Betrachten der Umgebung mit kleinen Taschenspiegeln verstärkt, was neue Perspektiven auf die Natur ermöglichte. Der Austausch der ersten Eindrücke und Wahrnehmungen aus der Hängematte heraus machte die Runde perfekt.
Station 2: Das grüne Moos und die unendliche Baumschleife
An der zweiten Station war die Wahrnehmung der Umgebung der zentrale Punkt. In Zweier-Teams wechselten sich die Teilnehmer*innen ab, wobei eine Person in der Hängematte lag und eine Geräuschekarte ausfüllte, während die andere Person eine Achtsamkeits- und Atemübung durchführte. Diese Übung bestand darin, zwei Bäume symbolisch in einer Unendlichkeits-Schleife zu umrunden und dabei die Naturgeräusche bewusst wahrzunehmen. Anschließend wurde reflektiert, wie sich diese verschiedenen Eindrücke und Empfindungen auf das eigene Wohlbefinden auswirkten.
Station 3: Hängematten-Rondell
Die dritte und letzte Station brachte die Gruppe in einem Kreis aus Hängematten zusammen, um über die Gemeinschaft im Verein zu sprechen. Die Teilnehmer*innen teilten ihre persönlichen Gründe, warum sie Teil des KUKUVE sind, und was sie am Vereinsleben bewegt. Körperliche Entspannungsübungen, wie die „Häschenhaltung“ und die „Kutscherhaltung“, ermöglichten es den Teilnehmenden, den Kontrast zwischen Anspannung und Entspannung zu spüren. Das sanfte Schaukeln der Hängematten und die ruhige Atmosphäre des Waldes boten den idealen Rahmen, um die Übungen nachwirken zu lassen.
Zum Abschluss wurde der Rückweg angetreten, begleitet von den Gedanken und Gefühlen, die in den Hängematten aufkamen. Statements wie „…lasse die Gedanken schweifen“, „…liebe das Leben und fühle mich frei und unbeschwert“ oder „…das sanfte Schaukeln der Hängematte, die Geräusche der Natur, der angenehme Waldduft lassen mich die Natur in vollen Zügen genießen“ spiegelten die tiefe Verbundenheit mit der Natur wider, die die Teilnehmer*innen an diesem Tag erfuhren.
Das Event „HangOut – Spannen und Entspannen“ zeigte eindrucksvoll, wie eine gelungene Kombination aus Bewegung, Ruhe und Achtsamkeit das Wohlbefinden steigern und die Naturerfahrung intensivieren kann. Die gesammelten Eindrücke werden den Teilnehmer*innen sicherlich nachhaltig in Erinnerung bleiben. Ein besonderer Dank gilt Isabella Bärmoser-Alker, die erneut ein Event für den Verein übernahm und meisterte.